Institutionen

Dekanat_der_Philologischen_Fakultaet_der_Universitaet_LodzUniversität Łódź (Lehrstuhl für deutschsprachige Literatur und Kultur)

Der wichtigste wissenschaftliche Schwerpunkt des Lehrstuhls ist die deutschsprachige Literatur im 20. und 21. Jahrhundert, wobei die Forschungsperspektive komparatistisch ausgerichtet ist; ein bedeutendes Forschungsgebiet ist in diesem Bereich das deutschsprachige und das polnische Drama und Theater. Ein innovativer Profilbereich ist darüber hinaus die Lodz-Forschung – Erfassung der Geschichte und Kultur der Lodzer Deutschen und Juden. Das wichtigste Ergebnis ist hierin die Edition der Ghetto-Chronik (in Zusammenarbeit mit der Justus-Liebig- Universität Giessen).

Sowohl im BA- als auch im MA-Studium ist es möglich, sich innerhalb eines breiten Rahmens fachlich zu spezialisieren. Es werden Studiengänge angeboten, in denen das Germanistikstudium mit anderen Bereichen (z.B.: anderen Fremdphilologien oder Journalistik etc.) verbunden wird.

Im Rahmen der beiden germanistischen Grundstudiengänge (BA und MA) werden auch Übersetzungsseminare angeboten. Nennenswert in diesem Kontext ist die Lehrtätigkeit von Frau Dr. Małgorzata Półrola, die im Rahmen von zahlreichen didaktischen Projekten mehrere Gedichts-, Erzählungsbände und Romane aus dem Deutschen ins Polnische übersetzte. Im MA-Studiengang wird darüber hinaus ein Wahlmodul „Dolmetschen und Übersetzen“ angeboten.

Die Lodzer Germanistik betreibt seit Jahren einen regen Austausch mit deutschen Universitäten, u.a. Gießen, Regensburg, Bielefeld, Potsdam, Chemnitz, Trier, Bamberg u.v.a. Dadurch eröffnen sich sowohl für Dozenten, wie auch für Doktoranden und Studierende neue Möglichkeiten: es werden jedes Jahr Tagungen veranstaltet, Projekte und Workshops organisiert, sowie Studienreisen und deutsch-polnische Seminare angeboten.

Universität Łódź

Lehrstuhl für deutschsprachige Literatur und Kultur

Mitarbeiterinnen am Projekt

joanna_jablkowskaProf. Dr. Joanna Jabłkowska

Professorin am Lehrstuhl für deutschsprachige Literatur und Kultur an der Universität Łódź. Forschungsschwerpunkte: deutschsprachige Literatur des 20. Und 21. Jahrhunderts; Literatur und Politik; Holocaustliteratur, literarische Endzeitvisionen. Habilitation 1993 mit der Studie: Literatur ohne Hoffnung. Die Krise der Utopie in der deutschen Gegenwartsliteratur. Wiesbaden 1993. Ordentliche Professur 2002 mit der Studie: Zwischen Heimat und Nation. Das deutsche Paradigma. Zu Martin Walser. Tübingen 2001. Prodekanin der Philologischen Fakultät (2002-2005), Prorektorin der Universität Lodz (2008–2012). Neue Publikationen (Artikel): Österreichische Holocaustliteratur? Oder ein Kafka-Duplikat? Zu Ilse Aichinger und der Gruppe 47 (2012); Gegen Xenophobien. Robert Schindels Essayistik (2012); Ein Grab der armen Leute. Hotel Savoy – Parabel für das Ende des alten Europa oder Łódź-Roman? (2012); Schreiben als Überlebensstrategie. Literarische Texte aus dem Lodzer Getto (mit Krystyna Radziszewska, 2012).

Kontakt: jojabl@uni.lodz.pl

projektleiter_elzbieta_kapralDr. Elżbieta Kapral                                 

Dr. Elżbieta Kapral studierte Germanistik an der Universität Łódź und Giessen. Seit 2003 ist sie im Lehrstuhl für Literatur und Kultur Deutschlands, Österreichs und der Schweiz an der Universität Łódź angestellt, wo sie auch 2010 ihre Promotion zum Thema: „Jurek Becker . Eine Monographie“ erfolgreich verteidigt hat.  Sie leitete auch Seminare zur polnischen Literatur und Sprache an der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale).
Die facettenreiche DDR-Literatur gehört im Moment zu ihren wichtigsten Arbeitsschwerpunkten. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit solchen Themen wie: Vergangenheitsbewältigung in der deutschen Literatur nach 1945; polnische und postostdeutsche Wendeliteratur. Sie engagiert sich in zahlreichen internationalen (Übersetzungs)Projekten, die es zum Ziel haben, die polnische und deutsche Literatur im jeweiligen Nachbarland zu popularisieren. Sie ist auch als Dolmetscherin/ Übersetzerin aus dem Deutschen und Italienischen tätig.
Seit 2013 koordiniert sie das internationale Projekt „TransStar“ an der Universität Łódź.

Kontakt: elzbieta.kapral@uni.lodz.pl

Hanna KołodziejczykHanna Kołodziejczyk             

Studium der Germanistik an der Universität Lodz. Ein Jahr Teilstudium an der Humboldt Universität in Berlin. Von 1995 bis heute unterrichtet sie an der Universität Lodz. Studienfächer: Sprachpraxis, Didaktik des Fremdsprachenunterrichts (Wahlfächer). Sie arbeitet auch als Fortbildnerin in der Lehrerfortbildung und Weiterbildung.
Teacher Trainer der Deutschlehrer (Diplom der Schweizerischen Zentralstelle für die Weiterbildung der Mittelschullehrpersonen in Luzern, Schweiz), Expertin für die Erwachsenenbildung (Diplom der Akademie für Erwachsenenbildung in Luzern, Schweiz und der Hochschule für Pädagogik in Kielce).
Zu Ihren Arbeits- und Forschungsinteressen gehören didaktische Fragen in Bezug auf Lehrerausbildung und auch folgende didaktische Problematik: Autonomie im Lern- und Lehrprozess, Einsatz der aktivierenden Methoden in der Lehrerausbildung, Projekt als Methode der Förderung der Lernerautonomie,  Blended Learning an der Hochschule.
Seit 2013 ist sie im Rahmen des Projekts „TransStar“ tätig.

Kontakt: h.kolodziejczyk@uni.lodz.pl

 

Villa_DeciusVilla Decius

Der Verein Villa Decius (Krakau) ist eine gemeinnützige Kulturorganisation, die 1995 gegründet wurde, um den Dialog zwischen europäischen Intellektuellen zu fördern und die Ideale demokratischen Denkens und der Integration voranzutreiben. Hierbei liegt ein spezieller Schwerpunkt auf Mittel- und Osteuropa. Die Programmarbeit des Vereins Villa Decius gilt der Rolle des Künstlers im gesellschaftlichen Dialog, dem Schutz des kulturellen Erbes, Anliegen ethnischer Minderheiten und der Toleranzförderung. Seit 1998 bietet die Villa Decius europäischen Schriftstellern, Literaturkritikern und Übersetzern auch längere Stipendien an. Zu den wichtigsten literarischen Projekten die durch den Verein Villa Decius in den letzten Jahren umgesetzt wurden, gehören die Programme der Residenzstipendien (Homines Urbani, DAGNY, VLRS) und die Veröffentlichung des dreisprachigen Magazins RADAR. Zu den Partnern des Vereins gehören u.a. die Stadt Krakow, der Internationale Visegrad Fond, die Europäische Kulturstiftung, Circle, die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, das Goethe Institut, zahlreiche Universitäten und diplomatische Vertretungen in Polen und im Ausland.

Villa Decius

Mitarbeiterinnen am Projekt

kein_bildMałgorzata Różańska

Studium der germanischen Philologie an der Jagiellonen Universität in Krakow und der Angewandten Linguistik (Englisch, Spanisch) an der Józef-Tischner-Europahochschule in Krakau. In den Jahren 2005–2008 war sie als interne Rezensentin des Verlags ZNAK tätig und ab 2008 ist sie freie Koordinatorin der Stipendienprogramme im Verein Villa Decius in Krakau (Künstlerstipendien, DAGNY, Visegrad Literaturresidenzprogramm, Stipendien für verfolgte Schriftsteller ICORN). Mitredaktion von der Anthologie Podróż na północ (Die Reise nach Norden; 2011) mit Texten polnischer und norwegischer Residenzstipendiaten der Villa Decius. Ab 2010 Redaktionssekretärin des internationalen Literaturmagazins RADAR. Freiberufliche Übersetzerin aus dem Deutschen und Englischen. Konsortiumsmitglied im Projekt „TransStar“.

Kontakt: gosia@villa.org.pl

Renata Serednicka_foto_crRenata Serednicka

Studium der Germanistik an der Jagiellonen Universität in Krakau und der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft an der Neuen Universität Augsburg. Von 1997 bis heute arbeitet sie mit dem Verein Villa Decius in Krakau als freie Projektkoordinatorin zusammen. Zu ihren wichtigsten Projekten gehören Aufenthaltsstipendien für Autoren und Literaturübersetzer „Homines Urbani“ und „Dagny“, Mitredaktion von zwei Anthologien Ludzie, miasta (Menschen, Städte; 2008) und Podróż na północ (Die Reise nach Norden; 2011) mit Texten der polnischen, deutschsprachigen, ukrainischen, belarussischen und norwegischen Residenzstipendiaten der Villa Decius sowie Koordination und Redaktion des dreisprachigen Literaturmagazins RADAR für die neueste Literatur aus Polen, den deutschsprachigen Ländern und der Ukraine. Konsortiumsmitglied im Projekt „TransStar“.

Kontakt: renata@villa.org.pl

 

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