Nationale Taras-Schewtschenko-Universität Kiew (Philologisches Institut, Lehrstuhl für Theorie und Praxis des Übersetzens aus dem Deutschen)
Der Lehrstuhl für Theorie und Praxis des Übersetzens aus dem Deutschen ist 2003 unter dem Dach des Philologischen Institutes an der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität gegründet worden. Hier arbeiten zwei Professoren, 13 Doktoren sowie Lektoren aus Deutschland und Österreich. Schwerpunkte der Forschung sind: literarisches Übersetzen, Übersetzung von Kinderliteratur und Kinderfilmen, wissenschaftlich-technisches Übersetzen, Terminologie und Fachsprachen, Sprachpolitik. Regelmäßig wird das Seminar „Theorie und Praxis des Übersetzens“ für Nachwuchswissenschaftler durchgeführt. Am Lehrstuhl wird die Internationale wissenschaftliche Zeitschrift „Germanistik in der Ukraine“ herausgegeben.
Der Lehrstuhl pflegt Kontakte mit der Ukrainischen Freien Universität in München, der Universität Konstanz, dem Herder-Institut an der Leipziger Universität und dem Institut für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft an der Uni Graz. Mit diesen Institutionen gab es gemeinsame Projekte. Zu nennen sind auch ein Theaterprojekt mit einer österreichischen Regisseurin, ein Einführungskurs „Ukraine entdecken“ für Grazer Slawisten, Übersetzungsworkshops mit österreichischen und deutschen Lektoren des Lehrstuhls, sowie die studentische Zeitung „Die Brücke“, in der u.a. literarische Übersetzungen unserer Studierenden zu finden sind.
Nationale Taras-Schewtschenko-Universität Kiew
Philologisches Institut, Lehrstuhl für Theorie und Praxis des Übersetzens aus dem Deutschen
MitarbeiterInnen am Projekt
Dr. Maria Ivanytska
Germanistikstudium an der Universität Czernowitz, Aufbaustudium an den Universitäten Wien und Düsseldorf. Nach der Promotion 1994 lehrte sie an der Universität Czernowitz, dann an der Kiewer Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität als Dozentin des Lehrstuhls für Theorie und Praxis des Übersetzens aus dem Deutschen, wo sie seit 2011 am Habilitationsprojekt zum Literaturübersetzen und deutsch-ukrainischen Literaturbeziehungen arbeitet. Seit 1996 engagiert sie sich auch als Übersetzerin und Dolmetscherin und seit 2002 als Lehrkraft am Goethe-Institut Kiew. Maria Ivanytska hat einige Werke von P. Turrini, J. Hermann, A. Hilling ins Ukrainische übersetzt, hat 65 wissenschaftliche Publikationen mit Schwerpunkten translation studies, cultural studies, deutsche Literatur in der Bukowina, deutsch-ukrainische Literaturbeziehungen, sowie Lehrbücher („Stilistik“, „Praktikum für Übersetzer“) herausgegeben. Sie hat einige Internationale Projekte initiiert und geleitet, darunter 2010 „Studentische Selbstverwaltung in Deutschland und in der Ukraine“ (Unis Kiew und Konstanz, mit einer Buchpublikation), 2011 − Sommerschule „Die Ukraine entdecken“ (für Slawistik-Studierende der Uni Graz). Im Projekt „TransStar“ ist sie für die Koordination und wissenschaftliche Arbeit zuständig.
Kontakt: ivanytsk@gmail.com
Tetyana Suprun
Studium der Germanistik und Rechtswissenschaften in Kiew. Seit 2002 ist sie als freiberufliche Dolmetscherin und Übersetzerin tätig. Seit 1999 arbeitet sie als Dozentin an der Taras-Schewtschenko-Universität Kiew. Sie unterrichtet Deutsch, Dolmetschtechnik sowie Rechtsübersetzung und forscht auf dem Gebiet der Rechtsvergleichung und Rechtsübersetzung (deutsches, österreichisches und ukrainisches Recht). 2004 und 2011 forschte sie als OeAD-Stipendiatin zu deutscher Plurizentrik und rechtskulturbedingter Asymmetrie der deutschen und österreichischen Rechtsterminologien aus der Sicht des Übersetzers in Wien und Graz. Von 2005 bis 2011 leitete sie am Institut für Philologie an der Taras-Schewtschenko-Universität eine deutschsprachige Theatergruppe. Seit 2005 koordiniert sie zahlreiche Sozial- und Kulturprojekte in Zusammenarbeit mit OeAD- und DAAD-LektorInnen (Theateraufführungen, Übersetzungswerkstätte, Zirkus für Straßenkinder, Bücherflohmärkte). Seit 2013 ist sie an der Taras-Schewtschenko-Universität Kiew für operative Organisation und PR im EU-Projekt „TransStar“ zuständig. Seit 1. April 2013 arbeitet sie am Goethe-Institut Ukraine (Kiew) als Co-Koordinatorin des EU-Projektes „TransStar“.
Kontakt: tetiana.suprun@kiew.goethe.org
Prof. Dr. habil. Taras Kyjak
Germanistikstudium an der Universität Czernowitz, Aufbaustudium und Forschung an den Universitäten Wien, Leipzig, München. Nach der Habilitation 1989 lehrte er an der Uni Czernowitz. Seit 2003 leitet er den Lehrstuhl für Theorie und Praxis des Übersetzens aus dem Deutschen an der Kiewer Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität. Taras Kyjak ist Mitglied des Senates der Universität. Als Volksabgeordneter im ukrainischen Parlament (1994-1998) leitete er die parlamentarische Gruppe „Deutschland-Ukraine“. Er war Mitbegründer des Forschungszentrums „Bukowina-Institut“ in Czernowitz, des Ukrainischen Germanistenverbandes der Hochschullehrer sowie des Ukrainischen Terminologen-Verbandes. Prof. Kyjak hat über 250 Publikationen, darunter Monographien zu Terminologie, wissenschaftliche Artikel (translation und cultural studies, Fachsprachen, Sprachpolitik, angewandte Linguistik) und Lehrbücher (z.B. „Theorie und Praxis des Übersetzens“). Er ist auch einer der Herausgeber der internationalen wissenschaftlichen Zeitschrift „Germanistik in der Ukraine“. Im Projekt „TransStar“ ist er für die wissenschaftliche Betreuung verantwortlich.
Goethe-Institut Ukraine
Foto © Ivan Dinius
Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Es fördert die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein umfassendes Deutschlandbild durch Information über das kulturelle, gesellschaftliche und politische Leben. Auch in der Ukraine arbeitet das Goethe-Institut eng mit lokalen Partnern und Partnerinstitutionen zusammen. Ein umfassendes Netzwerk aus Sprachlernzentren, Partnerbibliotheken und Partnerschulen spielt dabei eine zentrale Rolle.
Im Rahmen seiner „Informations- und Bibliotheksarbeit“ ist das Goethe-Institut seit vielen Jahren auch in den Bereichen „Übersetzungsförderung“ und „Fort- und Weiterbildung von Übersetzern“ tätig. Über das „Sonderprogramm Übersetzungsförderung Ukraine“ – einem Gemeinschaftsprojekt der SOROS-Stiftung Ukraine, der Deutschen Botschaft Kiew und dem Goethe-Institut Ukraine – wurden zwischen 2004 und 2012 ca. 100 deutsche Titel aus dem Deutschen ins Ukrainische übersetzt und veröffentlicht. Insbesondere an Nachwuchsübersetzer richten sich Workshops und Seminare zu Translationsthemen, die aus dem Veranstaltungsangebot der Bibliothek seit Jahren nicht mehr wegzudenken sind. Neben der Fort- und Weiterbildung haben sie auch die bessere Vernetzung der ukrainischen Übersetzer untereinander und mit ihren Fachkollegen aus anderen Ländern zum Ziel.
Bibliothek des Goethe-Instituts
Mitarbeiterinnen am Projekt
Susanne Teichmann studierte Germanistik, Geschichte und Bibliotheks- und Informationswesen in Hamburg. Sie arbeitete nach Abschluss der Ausbildung als entsandte Bibliotheksleiterin für das Goethe-Institut e.V. im Ausland. Im Rahmen dieser Tätigkeit lebte und arbeitete sie in Tel Aviv, Peking, Sofia, Zagreb und Madrid. Seit September 2013 ist sie Leiterin der Abteilung „Information und Bibliothek“ des Goethe-Instituts Ukraine in Kiew.
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Bibliotheks- und Informationsarbeit und die Durchführung von Kultur- und Bildungsprojekten im Rahmen der auswärtigen Kulturpolitik insbesondere in den Bereichen „Buchwesen“, „Verlagswesen“, „Literatur und Übersetzungsförderung“.
Im Projekt „TransStar“ ist sie verantwortlich für die Qualitätsentwicklung, die Qualitätssicherung und die Evaluierung des Gesamtprojekts.
Kontakt: Susanne.Teichmann@kiew.goethe.org
Tetyana Suprun
Tetyana Suprun arbeitet seit 1. April 2013 am Goethe-Institut Ukraine in Kiew als Co-Koordinatorin des EU-Projektes „TransStar“. Näheres zur Person hier.
Kontakt: TransStar@kiew.goethe.org und Tetiana.Suprun@kiew.goethe.org
Maria Shubchyk
Foto © Ivan Dinius
Absolvierte von 2004–2008 das Studium der Germanistik und der Weltliteratur an der pädagogischen Dragomanow- Universität Kiew. 2010 hat sie das Masterstudium in der Politikwissenschaft an der Nationalen Kiewer-Mohyla Akademie und an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena abgeschlossen. Seit 2010 arbeitet sie am Goethe-Institut Ukraine bei der Abteilung „Information und Bibliothek“ und ist in den Projekten in den Arbeitsbereichen „Bibliothekswesen“, „Verlegerfortbildung“, „Übersetzerförderung“ und „Soziale Medien“ tätig. Im Rahmen des Projektes „Treffpunkt Bibliothek“ führt sie eine Theatergruppe für Kinder. Ferner isz sie Mentorin der sozialen ehrenamtlichen Projekte der Organisation „Werkstatt des zivilen Engagements“.
Im Projekt „TransStar“ ist sie seitens des Goethe-Instituts für die operative Organisation und die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Kontakt: Mariia.Shubchyk@kiew.goethe.org
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