Der „Übersetzungswürfel“ zeigt die verschiedenen Kontexte auf, in denen literarische Übersetzungen entstehen. Dazu gehören der Einfluss von generationsabhängigen Lese- und Lebenserfahrungen, Bewegungen zwischen und innerhalb verschiedener Kulturen und Traditionen oder auch wandernde Muttersprachen. Darüber hinaus sucht das Projekt neue Ausdrucksformen für den Übersetzungsprozess, etwa in Verbildlichung und Vertonung. So wird das Übersetzen aus den alten textzentrierten Begriffen wie Treue und Schönheit herausgelöst, und es entsteht ein neues künstlerisches Gesamtgeflecht, in dem die Person des Übersetzers mit seinen vielgestaltigen Umgebungen in den Mittelpunkt rückt.
Unter den Rubriken „Gelesenes“, „Gespieltes“, „Getauschtes“, „Gemogeltes“, „Gekreuztes“, „Gesucht und gefunden“ erwarten das Publikum spannungsvolle Veranstaltungen, die das Übersetzen künstlerisch, analytisch und interaktiv in Szene setzen.
Die ersten Veranstaltungen finden in Krakau vom 16. bis 18. Januar 2014 statt.
Hier finden Sie das Programm.