Das war die Zeit für das Sprechen und das Zuhören,
für das gemeinsame Schaffen und Fühlen.
Schritt. Schritt. Schritt. Die Tür geht auf. Die Dunkelheit verschwindet. Das Licht erscheint. Das ganze Zimmer, der ganze Raum ist mit Licht erfüllt. Es strömt aus allen Fenstern und dringt bis in die kleinste Ecke durch. Hier gibt es eine Menge von Büchern. Diese Wohnung scheint nur aus Büchern zu bestehen. Überall sind in gemütlichen Ecken Sessel zu finden, die zum Verweilen einladen, zum Lesen anregen und zum Nachdenken bewegen. Mit der Zeit füllt sich der Raum mit Menschen. Sie warten darauf, dass die Worte aus den Büchern herauskommen. Die Worte verlassen die Münder der Menschen und der Raum wird mit den Wörtern gefüllt. Hier ist Slowenisch, Ukrainisch und Deutsch zu hören. Manchmal reimen sich die Worte, manchmal schichten sie sich aufeinander und manchmal bleiben sie ungebunden. Die vorgetragenen Worte verschwinden hinter den offenen Fenstern oder finden ihren Platz in den Köpfen und Herzen der Menschen, um dort für immer zu bleiben.
von Olga-Daryna Drachuk
Sehr schön geschrieben!