Małgorzata Łukasiewicz (geb. 1948 in Warschau) ist als Übersetzerin, Literaturkritikerin und Essayistin tätig. Seit 1975 bringt sie den polnischen Lesern die deutschsprachige Literatur näher: Sie hat ungefähr 70 belletristische und philosophische Werke von u.a. Friedrich Nietzsche, Jürgen Habermas, Patrick Süskind, W.G. Sebald und Herman Hesse ins Polnische übertragen. Für ihre herausragende Leistung wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Preis des polnischen PEN-Clubs, Herman-Hesse-Preis, sowie auch mit dem Kavalierskreuz des Ordens Polonia Restituta.
Wie sie selbst in einem Gespräch für das Goethe Institut Warschau sagt, war Französisch die erste Fremdsprache, die sie gut beherrschte. Im Laufe des Philosophiestudiums hat sie jedoch Gefallen an den deutschen Autoren und dem deutschen Gedankengut gefunden und ihr Interesse in diese Richtung entwickelt. Bahnbrechend für ihre translatorische Karriere war die Übersetzung von “Soziologie” von Georg Simmel.
In ihren Essays und literaturkritischen Aufsätzen und Skizzen befasst sie sich mit unterschiedlichen Facetten der Übersetzungskunst. Die Auseinandersetzung mit der Intertextualität und der großen Anziehungskraft der Werke Thomas Manns hat ihr eine Nominierung für einen der wichtigsten polnischen Literaturpreise, den NIKE-Preis, gebracht.
Łukasiewicz gilt auch als die wichtigste polnische Übersetzerin von Robert Walser. Zu den unterschiedlichen Rezeptionen seiner Texte hat sie sich folgendermaßen humorvoll ausgedrückt: “Rober Walser ist für manche der Lieblingsautor oder zumindest einer von den Lieblingsautoren, für manche bleibt er aber unbekannt. Die ersten haben es besser.”
von Zofia Sucharska
Weiterführende Links
Auf Deutsch:
Gespräch für das Goethe-Institut: http://www.goethe.de/ins/pl/lp/kul/dup/uwe/ueb/de9158560.htm
Rede über die Kondition literarischer Übersetzung in Polen: http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/downloads/Rede_Lukasiewicz.pdf
Auf Polnisch:
http://culture.pl/pl/tworca/malgorzata-lukasiewicz
http://www.dwutygodnik.com/artykul/2284-ten-hochsztapler-tomasz-mann.html
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