Werkstattleitung

Werkstattleiter Deutsch-Tschechisch

werkstattleiter_radovan_charvatRadovan Charvát

Nach dem Studium an der Technischen Hochschule in Prag (beendet 1972) als Mathematiker im Rechenzentrum in Prag (bis 1984) tätig, danach freier Übersetzer und Publizist. 1987 ein Jahr in Afrika. 1989–90 Studium der Germanistik, Anglistik und Amerikanistik an der J.-W.-Goethe Universität in Frankfurt am Main (literarische Theorie, deutsche Literatur des 19. Jahrhunderts, Slang im amerikanischen Englisch). Nach 1989 freier literarischer Übersetzer aus dem Deutschen und Englischen ins Tschechische. Geschieden, ein Kind Jan (*1985).
Übersetzung von Drehbüchern ins Deutsche, Simultanübersetzungen von Fernseh- und Spielfilmen, Zeitungsartikel (Literární noviny, Lidové noviny).
Zusammenarbeit mit: Österreichischem Kulturforum Prag, ARD-Studio Prag, Goethe-Institut Prag (Lesungen), Suhrkamp Verlag Frankfurt, Hanser Verlag München, Aufbau Verlag Berlin, und Volvox Globator, Prostor, Paseka, Opus und Argo (alles Prag).

Werkstattleiterin Tschechisch-Deutsch

werkstattleiter_kristina_kallertKristina Kallert
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Geboren 1962 in Weißenburg, ging nach ihrem Studium der Ostslavistik und Germanistik in Regensburg und St. Petersburg als DAAD-Lektorin an die Masaryk-Universität in Brno. Dort absolvierte sie 1998 das Staatsexamen im Fach Tschechische Sprache und Literatur.
Am Anfang ihrer übersetzerischen Tätigkeit stehen mit Ivan Cankars Nina (1906/1999) eine Übersetzung aus dem Slowenischen und, bereits aus dem Tschechischen, Bartoloměj Daniels Geschichte der Roma in Böhmen, Mähren und der Slowakei (1994/1998), das Lebenswerk des ersten Roma-Autors der Tschechischen Republik. Kristina Kallert konzentriert sich auf belletristische Werke, widmet sich aber immer wieder in größerem Umfang auch geisteswissenschaftlichen Texten – auf beiden Gebieten sind dabei ältere wie zeitgenössische Autoren vertreten. Zuletzt in ihrer Übersetzung erschienen sind J.M. Langer: Die neun Tore (1937/2012), M. Ryšavý: Dimitrij der Heiler (2010/2012),  K. Čapková, M.Frankl: Unsichere Zuflucht. Die Tschechoslowakei und ihre Flüchtlinge aus NS-Deutschland und Österreich 1933-1938 (2010/2012).
Kristina Kallert hat bei der Tschechischen Bibliothek mitgearbeitet (B. Němcová, J. Zeyer, J. Karásek ze Lvovic, J. Jungmann, V. Kramář), sie übersetzt für den Dresdner Lyrik-Preis und wird zu der von U. Heftrich besorgten Vladimír Holan-Ausgabe beitragen.
In Leipzig, Tübingen und Znojmo hat sie mehrfach Übersetzer-Werkstätten geleitet.
2004 erhielt sie den Leipziger Fähre-Preis für Literaturübersetzung, sie war Stipendiatin des Literarischen Colloquiums Berlin (2004) und des Instituts der Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien (Paul Celan Fellowship, 2007); im Winter 2010 war sie in Tübingen Translator-in-Residence. Seit 2005 ist sie Teilzeit-Lektorin für Tschechisch am Institut für Slavistik der Universität Regensburg.

Werkstattleiterin Deutsch-Polnisch

werkstattleiter_slawa_lisieckaSława Lisiecka

Sława Lisiecka (geb. 1947) – schloss 1970 das Germanistikstudium in Lodz ab. War einige Jahre als Oberschullehrerin und Dozentin an der Lodzer Universität tätig. Seit 1978 freischaffende Übersetzerin der deutschsprachigen Literatur. Hat bis jetzt etwa 90 Bücher ins Polnische übersetzt, u. a. von P. Härtling, T. Bernhard, G. de Bruyn, S. Heym, S. Lenz, S. Nadolny, Ch. Ransmayr, A. Muschg, H. Hesse, J. Zeh, B. Vanderbeke, G.-A. Goldschmidt, K.-M. Gauß, G. Benn, U. Johnson, P. Henisch, G. Jonke. Übersetzt auch Dramen (u. a. von Günter Grass, Elfriede Jelinek, Georg Tabori, Rainer Werner Fassbinder, Moritz Rinke, Juli Zeh) und Gedichte (u. a. von Ingeborg Bachmann, Hans Magnus Enzensberger, Günter Grass, Christine Koschel, Tina Stroheker, Gottfried Benn, Thomas Bernhard). Außerdem veröffentlichte sie in vielen polnischen literarischen Zeitschriften Fragmente der Werke von Peter Handke, Elias Canetti, Ödön von Horváth, Ludwig Harig, Franz Hessel, Franzobel u.a. Seit vielen Jahren Übersetzungen philosophischer, psychologischer, literaturkritischer und soziologischer Werke (u. A. von Ludwig Wittgenstein, Victor Chu, Martin Heidegger, Hans Mayer) und auch zahlreiche Übersetzungen in Kunstkatalogen.
Stipendiatin des Deutschen Literaturfonds, der Robert Bosch-Stiftung, Perewest-Stiftung, DAAD, des Europäischen Übersetzer-Kollegiums und der Österreichischen Gesellschaft für Literatur. 1985 erhielt sie den Übersetzerpreis der Robert Bosch-Stiftung und des Deutschen Polen-Instituts, 2007 – den Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzer österreichischer Literatur – „Translatio“, 2009 – den Preis der polnischen Monatsschrift „Literatura na świecie“ („Literatur in der Welt“) für die Übersetzung des Romans „Mutmaßungen über Jakob“ von Uwe Johnson. Am 8. Mai 2012 wurde ihr im Europäischen Übersetzer-Kollegium in Straelen/Deutschland für ihr Lebenswerk mit besonderer Berücksichtigung der Übersetzungen der Werke von Thomas Bernhard der Preis der NRW-Stiftung verliehen.
Zur Zeit arbeitet sie an den Übersetzungen der Bücher: „Kunst und Künstler“ von Otto Rank und „Menschliches, Allzumenschliches“ von Friedrich Nietzsche.
Verheiratet mit Zdzisław Jaskuła, mit dem zusammen sie u. a. “Also sprach Zarathustra” von Friedrich Nietzsche, eine grosse Auswahl der Gedichte von Ingeborg Bachmann „Erklär mir, Liebe“ und die Gedichtauswahl „>Nie einsamer> und andere Gedichte“ von Gottfried Benn übersetzt hat. Die beiden arbeiten seit einiger Zeit an der Übersetzung von etwa achtzig ausgewählten Gedichten Thomas Bernhards.
2007 wurde ihr vom polnischen Staatspräsidenten für ihre bedeutenden Verdienste für die Unabhängigkeit Polens (1975-1989), für die kulturellen und oppositionellen Aktivitäten zugunsten demokratischer Wandlungen und für die jetzige berufliche Tätigkeit das Offizierskreuz des Ordens Polonia Restituta verliehen.
2011 wurde ihr für ihre Verdienste der Preis der Stadt Lodz verliehen.

Werkstattleiter Polnisch-Deutsch

werkstattleiter_olaf_kuehlDr. Olaf Kühl

ist Übersetzer, Autor und Politikberater. Er lebt in Berlin.
Geb. 1955 in Wilhelmshaven, hat er Slawistik und osteuropäische Geschichte an der Freien Universität Berlin studiert. 1995 promovierte er über die Prosa von Witold Gombrowicz. 2005 erhielt er für sein Lebenswerk den Karl-Dedecius-Preis, im selben Jahr den Deutschen Jugendliteraturpreis für die Übersetzung von Dorota Masłowskas Schneeweiß und Russenrot. Mit einem Grenzgänger-Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung recherchierte er 2008 in Sibirien und schrieb den Roman „Tote Tiere“ (Rowohlt Berlin, 2011). Im Wintersemester 2011/2012 hatte er die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für „Poetik der Übersetzung“ an der FU Berlin inne.

Olaf Kühls Roman „Der wahre Sohn“ nominiert für Deutschen Buchpreis

Mit seinem Roman „Der wahre Sohn“ (Rowohlt Verlag) ist der Übersetzer und Leiter der Werkstattgruppe Polnisch-Deutsch für den Deutschen Buchpreis 2013 nominiert worden. Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels jährlich zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse den besten Roman in deutscher Sprache aus. Ziel des Preises ist es, über Ländergrenzen hinaus Aufmerksamkeit zu schaffen für deutschsprachige Autoren, das Lesen und das Leitmedium Buch.

Nähere Informationen zum Roman finden Sie hier.

Werkstattleiter Deutsch-Kroatisch

werkstattleiter_andy_jelcicAndy Jelčić

Studium der Germanistik und Anglistik sowie das zweijährige Postdiplomstudium der Literaturtheorie an der Philosophischen Fakultät der Universität Zagreb. Seit 1988 arbeitet er als freischaffender Übersetzer, Schriftsteller und Publizist und hat zahlreiche Übersetzungen von Sachbüchern und literarischen Texten angefertigt sowie Beiträge in literarischen Fachzeitschriften und Tageszeitungen verfasst. Für seine Übersetzung von Erich Auerbachs Mimesis erhielt er den Preis der Vereinigung der kroatischen Literaturübersetzer für die beste Fachübersetzung. Auch für seine Übersetzung des Hauptwerks Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften erhielt er eine Auszeichnung, nämlich den Staatspreis für die beste Übersetzung.
Andy Jelčić arbeitet mit diversen Theaterhäusern, Architektenvereinen und Museen zusammen, unter anderem mit dem Museum für zeitgenössische Kunst in Zagreb, dem Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Rijeka, dem Zentrum für Kunst und Media in Karlsruhe, der Camera Austria usw.  Außerdem ist er  Mitglied zahlreicher professioneller Vereinigungen, unter anderem der Vereinigung kroatischer Literaturübersetzer, des österreichischen Übersetzerverbandes und der Kommission des Kultusministeriums der Republik Kroatien für die Verleihung des nationalen Jahrespreises und des Lebenswerkpreises für Übersetzer.
Darüber hinaus ist Andy Jelčić kroatischer Vertreter im CEATL, Vice-Präsident des CEATL, Leiter der Gruppe Copyright und digitale Rechte sowie Redaktionsmitglied beim PETRA Projekt in Brüssel.

Werkstattleiter Kroatisch-Deutsch

werkstattleiter_matthias_jacobMatthias Jacob

Literaturdozent, Übersetzer und Journalist studierte Ost- und Südslavische Philologie, Neuere Deutsche Literatur und Kunstgeschichte in Tübingen und Moskau. In den 80er Jahren verbrachte er zahlreiche Studienaufenthalte in Bosnien-Herzegowina. Von 1999-2004 wissenschaftlicher Angestellter am Lehrstuhl für Slavische Philologie (Literaturwissenschaft) am Slavischen Seminar der Universität Tübingen. Daneben Kursleiter in der Erwachsenenbildung (russische Literatur). Heute lebt er mit Frau und Tochter in Herrenberg zwischen Stuttgart und Tübingen und hält als Lehrbeauftragter an der Universität Tübingen literaturwissenschaftliche Proseminare überwiegend im Bereich der südslavischen Literaturen, schreibt Rezensionen (Zeitschrift „Buchmarkt“) und übersetzt belletristische und wissenschaftliche Texte aus dem Kroatischen, Serbischen und Bosnischen sowie aus dem Russischen. Seit 2005 ist Matthias Jacob für „Biblische Reisen/Stuttgart “als Reiseleiter von Kunst- und Kulturreisen in Istrien, Dalmatien, Bosnien-Herzegowina und Montenegro unterwegs.
Veröffentlichungen: Wissenschaftliche und journalistische Artikel zur Literatur Russlands und südslavischer Länder. Literarische Übersetzungen (u. a.): Lyrikbände von Andrijana Škunca, Luko Paljetak, Nikica Petrak und Snežana Minić; Mitarbeit an der Anthologie „Eintrittskarte – Ulaznica. Serbien: Panorama der Lyrik des 21. Jahrhunderts“ (2011) und des Lyrikbands „Burn, Baby, burn“ von Zvonko Karanović (2013).

Werkstattleiterin Kroatisch-Deutsch

werkstattleiter_alida_bremerDr. Alida Bremer
Foto © Oliver Favre

(geb. 1959 in Split), studierte vergleichende Literaturwissenschaft, Romanistik, Slawistik und Germanistik in Belgrad, Rom, Saarbrücken und Münster. Langjährige Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lektorin an den Universitäten Münster und Gießen. Freie Mitarbeiterin der S.Fischer Stiftung, Teilnehmerin des Grenzgängerprogramms der Robert Bosch Stiftung 2008-2009. Leiterin des Projektes „Kroatien als Schwerpunktland zur Leipziger Buchmesse 2008“. Alida Bremer hat zahlreiche Autor/inn/en aus dem Kroatischen ins Deutsche übersetzt, u.a. Ivana Sajko, Slavenka Drakulić und Edo Popović.

Werkstattleiterin Deutsch-Slowenisch

werkstattleiter_amalija_macekAmalija Maček

Nach dem Studium der Germanistik und Hispanistik an der Universität Ljubljana arbeitete sie von 1995 bis 2001 als freiberufliche Übersetzerin und Dolmetscherin. Während des Studium und danach verbrachte sie mehrere Monate in Deutschland, Österreich und Spanien im Rahmen unterschiedlicher Stipendien (DAAD, Schritte, Sommerakademie des LCB …). Seit 2001 arbeitet sie als Lektorin für deutsche Sprache an der Abteilung für Translationswissenschaft der Philosophischen Fakultät Ljubljana, wo sie vor allem Übersetzen aus dem Deutschen ins Slowenische unterrichtet. Sie veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche und publizistische Artikel. Seit 2008 ist sie Leiterin des MA-Studienprogrammes Dolmetschen (Mitglied des EMCI), war Koordinatorin der Projekte EULITA und TRAFUT für Slowenien. Außerdem ist sie akkreditierte Konferenzdolmetscherin, die für die EU-Institutionen arbeitet, Mitglied des Ausschusses für internationale Zusammenarbeit bei der Slowenischen Buchagentur und vor allem literarische Übersetzerin aus dem Deutschen ins Slowenische (Bücher von T. Mora, B. Brecht, F. Kafka, J. Winkler, M. Pollack, U. Peltzer, A. Muschg, D. Kehlmann, I. Aichinger usw.).

Werkstattleiterin Slowenisch-Deutsch

werkstattleiter_daniela_kocmutDaniela Kocmut

Geboren 1980 in Maribor. 1991 Umzug nach Österreich, aufgewachsen in Hermagor/Kärnten, lebt in Graz als Übersetzerin und Dolmetscherin und unterrichtet Slowenisch als Sprachtrainerin. Gegenwärtig arbeitet sie als Assistentin bei der Literaturzeitschrift LICHTUNGEN in Graz und ist als Slowenisch-Lektorin bei treffpunkt sprachen an der Universität Graz tätig. Studium der Translationswissenschaft in Graz und Dublin. Übersetzungen seit 2004 hauptsächlich literarischer und fachlicher Texte aus verschiedenen Bereichen (Deutsch, Slowenisch, Englisch, sowie Kroatisch). Mehrere Veröffentlichungen literarischer Übersetzungen ins Deutsche, u.a.: Luzias Augen und Der Baum ohne Namen von Drago Jančar, Die verborgene Harmonie von Katarina Marinčič, Alle meine Kriege, Plötzlich wurde es dunkel von Maruša Krese, Wasserlinge von Veno Taufer. Sie wirkt bei literarischen Abenden vor allem in Graz und in Maribor mit und schreibt Poesie in deutscher und slowenischer Sprache.

Werkstattleiterin Deutsch- Ukrainisch

werkstattleiter_maria_ivanytskaDr. Maria Ivanytska

Germanistikstudium an der Universität Czernowitz, Aufbaustudium an den Universitäten Wien und Düsseldorf. Nach der Promotion 1994 lehrte sie an der Universität Czernowitz, dann an der Kiewer Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität als Dozentin des Lehrstuhls für Theorie und Praxis des Übersetzens aus dem Deutschen, wo sie seit 2011 am Habilitationsprojekt zum Literaturübersetzen und deutsch-ukrainischen Literaturbeziehungen arbeitet. Seit 1996 engagiert sie sich auch als Übersetzerin und Dolmetscherin und seit 2002 als Lehrkraft am Goethe-Institut Kiew. Maria Ivanytska hat einige Werke von P. Turrini, J. Hermann, A. Hilling ins Ukrainische übersetzt, hat 65 wissenschaftliche Publikationen mit den Schwerpunkten translation studies, cultural studies, deutsche Literatur in der Bukowina, deutsch-ukrainische Literaturbeziehungen, sowie Lehrbücher („Stilistik“, „Praktikum für Übersetzer“) herausgegeben. Sie hat einige Internationale Projekte initiiert und geleitet, darunter 2010 „Studentische Selbstverwaltung in Deutschland und in der Ukraine“ (Unis Kiew und Konstanz, mit einer Buchpublikation), 2011 − Sommerschule „Die Ukraine entdecken“ (für Slawistik-Studierende der Uni Graz).

Werkstattleiter Deutsch-Ukrainisch

werkstattleiter_yuriy_prokhaskoJurko Prochasko
Foto © Markijan Prochasko

Geboren 1970 im ostgalizischen Iwano-Frankiws’k, Germanist, Übersetzer, Essayist, Publizist (Krytyka, Ji, Tygodnik Powszechny, Die Zeit, Kafka, La Repubblika, Falter, Frankfurter Rundschau, Volltext, Süddeutsche Zeitung) und Ausstellungskurator. Studierte Germanistik (1987 – 1992) und Psychologie (2004 – 2009) an der Universität Lemberg und absolvierte die Ausbildung zum Gruppenanalytiker in Altaussee (Österreich, 1997 – 2007). Übersetzt aus dem Deutschen (u.a. R. Musil, J. Roth, F. Kafka, R.M. Rilke, J. Hermann), Polnischen (J. Wittlin, J. Iwaszkiewicz, L. Kołakowski) und Jiddischen (Deborah Vogel). Korrespondierendes Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste (Dresden, seit Juni 2007). Friedrich-Gundolf-Preisträger für Vermittlung der deutschen Kultur im Ausland der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt, 2008). Österreichischer Staatspreis für literarische Übersetzung Translatio 2008. Im akademischen Jahr 2011-12 fellow im Wissenschaftskolleg zu Berlin und 2013 Stipendiant der Stiftung Landis&Gyr (Zug, Schweiz). Redaktionsmitglied der Kiewer Monatsschrift „Krytyka“. Jurko Prochasko lebt in Lemberg, wo er seit 1993 am dortigen Iwan-Franko-Institut der ukrainischen AW tätig ist sowie an der Iwan-Franko-Universität und dem von ihm mitbegründeten Psychoanalytischen Institut (2010) lehrt.

Werkstattleiterin Ukrainisch-Deutsch

werkstattleiter_claudia_datheClaudia Dathe

Studium der Übersetzungswissenschaft (Russisch, Polnisch) und Betriebswirtschaftslehre in Leipzig, Pjatigorsk (Russland) und Krakau. Von 1997 bis 2004 war sie als Lektorin für den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) in Kasachstan und der Ukraine tätig. Nach ihrer Rückkehr arbeitete sie als freiberufliche Übersetzerin für Ukrainisch, Russisch und Polnisch und führte Seminare für deutsche und ukrainische Nachwuchsübersetzer durch. Seit 2009 arbeitet sie an der Universität Tübingen, zunächst im Projekt „Textabdrücke – literarisches Übersetzen“, seit 2013 als Koordinatorin des EU-Projektes „TransStar“. Ihre Arbeits- und Forschungsinteressen gelten den Verflechtungen und Asymmetrien der literarischen Räume Ost- und Mitteleuropas. Claudia Dathe hat u. a. die ukrainischen Autoren Serhij Zhadan, Olexandr Irwanez, Tanja Maljartschuk und Maria Matios ins Deutsche übersetzt.

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