2014

werkstattleiter_alida_bremerDr. Alida Bremer
Foto © Oliver Favre

(geb. 1959 in Split), studierte vergleichende Literaturwissenschaft, Romanistik, Slawistik und Germanistik in Belgrad, Rom, Saarbrücken und Münster. Langjährige Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lektorin an den Universitäten Münster und Gießen. Freie Mitarbeiterin der S.Fischer Stiftung, Teilnehmerin des Grenzgängerprogramms der Robert Bosch Stiftung 2008-2009. Leiterin des Projektes „Kroatien als Schwerpunktland zur Leipziger Buchmesse 2008“. Alida Bremer hat zahlreiche Autor/inn/en aus dem Kroatischen ins Deutsche übersetzt, u.a. Ivana Sajko, Slavenka Drakulić und Edo Popović.

Antje_Contius_crAntje Contius (geb. 1966) hat seit 2008 die Geschäftsführung der S. Fischer Stiftung inne. Als freie Lektorin war sie für Verlage in Österreich, Deutschland und der Schweiz tätig und besonders für osteuropäische Literaturen engagiert. Diesen Schwerpunkt verfolgte sie auch als Osteuropa- und Nahostreferentin in der Auslandsabteilung der Leipziger Messe und von 1995–1998 als Leiterin dieser Abteilung. 2002 kam sie zur S. Fischer Stiftung.


projektleiter_claudia_datheClaudia Dathe

Studium der Übersetzungswissenschaft (Russisch, Polnisch) und Betriebswirtschaftslehre in Leipzig, Pjatigorsk (Russland) und Krakau. Von 1997 bis 2004 war sie als Lektorin für den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) in Kasachstan und der Ukraine tätig. Nach ihrer Rückkehr arbeitete sie als freiberufliche Übersetzerin für Ukrainisch, Russisch und Polnisch und führte Seminare für deutsche und ukrainische Nachwuchsübersetzer durch. Seit 2009 arbeitet sie an der Universität Tübingen, zunächst im Projekt „Textabdrücke – literarisches Übersetzen“, seit 2013 als Koordinatorin des EU-Projektes „TransStar“. Ihre Arbeits- und Forschungsinteressen gelten den Verflechtungen und Asymmetrien der literarischen Räume Ost- und Mitteleuropas. Claudia Dathe hat u. a. die ukrainischen Autoren Serhij Zhadan, Olexandr Irwanez, Tanja Maljartschuk und Maria Matios ins Deutsche übersetzt.

werkstattleiter_kristina_kallertKristina Kallert
Foto © 2013. All rights reserved worldwide for FDDO.

Geboren 1962 in Weißenburg, ging nach ihrem Studium der Ostslavistik und Germanistik in Regensburg und St. Petersburg als DAAD-Lektorin an die Masaryk-Universität in Brno. Dort absolvierte sie 1998 das Staatsexamen im Fach Tschechische Sprache und Literatur.
Am Anfang ihrer übersetzerischen Tätigkeit stehen mit Ivan Cankars Nina (1906/1999) eine Übersetzung aus dem Slowenischen und, bereits aus dem Tschechischen, Bartoloměj Daniels Geschichte der Roma in Böhmen, Mähren und der Slowakei (1994/1998), das Lebenswerk des ersten Roma-Autors der Tschechischen Republik. Kristina Kallert konzentriert sich auf belletristische Werke, widmet sich aber immer wieder in größerem Umfang auch geisteswissenschaftlichen Texten – auf beiden Gebieten sind dabei ältere wie zeitgenössische Autoren vertreten. Zuletzt in ihrer Übersetzung erschienen sind J.M. Langer: Die neun Tore (1937/2012), M. Ryšavý: Dimitrij der Heiler (2010/2012),  K. Čapková, M.Frankl: Unsichere Zuflucht. Die Tschechoslowakei und ihre Flüchtlinge aus NS-Deutschland und Österreich 1933-1938 (2010/2012).
Kristina Kallert hat bei der Tschechischen Bibliothek mitgearbeitet (B. Němcová, J. Zeyer, J. Karásek ze Lvovic, J. Jungmann, V. Kramář), sie übersetzt für den Dresdner Lyrik-Preis und wird zu der von U. Heftrich besorgten Vladimír Holan-Ausgabe beitragen.
In Leipzig, Tübingen und Znojmo hat sie mehrfach Übersetzer-Werkstätten geleitet.
2004 erhielt sie den Leipziger Fähre-Preis für Literaturübersetzung, sie war Stipendiatin des Literarischen Colloquiums Berlin (2004) und des Instituts der Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien (Paul Celan Fellowship, 2007); im Winter 2010 war sie in Tübingen Translator-in-Residence. Seit 2005 ist sie Teilzeit-Lektorin für Tschechisch am Institut für Slavistik der Universität Regensburg.

projektleiter_elzbieta_kapralDr. Elżbieta Kapral                                 

Dr. Elżbieta Kapral studierte Germanistik an der Universität Łódź und Giessen. Seit 2003 ist sie im Lehrstuhl für Literatur und Kultur Deutschlands, Österreichs und der Schweiz an der Universität Łódź angestellt, wo sie auch 2010 ihre Promotion zum Thema: „Jurek Becker . Eine Monographie“ erfolgreich verteidigt hat.  Sie leitete auch Seminare zur polnischen Literatur und Sprache an der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale).
Die facettenreiche DDR-Literatur gehört im Moment zu ihren wichtigsten Arbeitsschwerpunkten. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit solchen Themen wie: Vergangenheitsbewältigung in der deutschen Literatur nach 1945; polnische und postostdeutsche Wendeliteratur. Sie engagiert sich in zahlreichen internationalen (Übersetzungs)Projekten, die es zum Ziel haben, die polnische und deutsche Literatur im jeweiligen Nachbarland zu popularisieren. Sie ist auch als Dolmetscherin/ Übersetzerin aus dem Deutschen und Italienischen tätig.
Seit 2013 koordiniert sie das internationale Projekt „TransStar“ an der Universität Łódź.

werkstattleiter_daniela_kocmutDaniela Kocmut

Geboren 1980 in Maribor. 1991 Umzug nach Österreich, aufgewachsen in Hermagor/Kärnten, lebt in Graz als Übersetzerin und Dolmetscherin und unterrichtet Slowenisch als Sprachtrainerin. Gegenwärtig arbeitet sie als Assistentin bei der Literaturzeitschrift LICHTUNGEN in Graz und ist als Slowenisch-Lektorin bei treffpunkt sprachen an der Universität Graz tätig. Studium der Translationswissenschaft in Graz und Dublin. Übersetzungen seit 2004 hauptsächlich literarischer und fachlicher Texte aus verschiedenen Bereichen (Deutsch, Slowenisch, Englisch, sowie Kroatisch). Mehrere Veröffentlichungen literarischer Übersetzungen ins Deutsche, u.a.: Luzias Augen und Der Baum ohne Namen von Drago Jančar, Die verborgene Harmonie von Katarina Marinčič, Alle meine Kriege, Plötzlich wurde es dunkel von Maruša Krese, Wasserlinge von Veno Taufer. Sie wirkt bei literarischen Abenden vor allem in Graz und in Maribor mit und schreibt Poesie in deutscher und slowenischer Sprache.

werkstattleiter_amalija_macekAmalija Maček

Nach dem Studium der Germanistik und Hispanistik an der Universität Ljubljana arbeitete sie von 1995 bis 2001 als freiberufliche Übersetzerin und Dolmetscherin. Während des Studiums und danach verbrachte sie mehrere Monate in Deutschland, Österreich und Spanien im Rahmen unterschiedlicher Stipendien (DAAD, Schritte, Sommerakademie des LCB). Seit 2001 arbeitet sie als Lektorin für deutsche Sprache an der Abteilung für Translationswissenschaft der Philosophischen Fakultät Ljubljana, wo sie vor allem Übersetzen aus dem Deutschen ins Slowenische unterrichtet. Sie veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche und publizistische Artikel. Seit 2008 ist sie Leiterin des MA-Studienprogrammes Dolmetschen (Mitglied des EMCI), war Koordinatorin der Projekte EULITA und TRAFUT für Slowenien. Außerdem ist sie akkreditierte Konferenzdolmetscherin, die für die EU-Institutionen arbeitet, Mitglied des Ausschusses für internationale Zusammenarbeit bei der Slowenischen Buchagentur und vor allem literarische Übersetzerin aus dem Deutschen ins Slowenische (Bücher von T. Mora, B. Brecht, F. Kafka, J. Winkler, M. Pollack, U. Peltzer, A. Muschg, D. Kehlmann, I. Aichinger usw.).


Iwona Nowacka_crIwona Nowacka studierte Germanistik und Literatur an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań und Universita degli Studi di Macerata in Italien und arbeitet als Übersetzerin, Koordinatorin und Kuratorin von Theater- und Literaturprojekten. Sie hat Theatertexte von  Werner Fritsch, Juli Zeh, Gesine Danckwart, Jan Fabre, Stephan Seidel, Carsten Brandau, Lothar Kittstein, Martin Heckmanns wie auch Prosa von Annette Mingels, Richard Obermayr u.a ins Polnische übersetzt und mit Regisseuren wie Paweł Łysak, Piotr Kruszczyński, Marcin Liber, Grażyna Kania, Natalia Sołtysik zusammengearbeitet. Bisher war sie für das Nationaltheater Mannheim, das Hauptmann-Theater Zittau, die Landesbühne Nord in Wilhelmshaven, das Volkstheater Wien, das Teatr Dramatyczny in Warschau und das Teatr Dramatyczny in Wałbrzych tätig. Sie übersetzt auch für Theater der Zeit, nachtkritik und das polnische Theaterportal e-teatr.pl sowie für die polnisch-ukrainisch-deutsche Literaturzeitschrift radar. Sie arbeitet als Sprachcoach für Film, Fernsehen und Theater. Sie war Stipendiatin bei den Internationalen Schiller-Tagen in Mannheim, in der Villa Decius in Krakau, der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit, des Baltic Centre of Writers and Translators in Visby und des polnischen Kulturministeriums.

kein_bildMałgorzata Różańska

Studium der germanischen Philologie an der Jagiellonen Universität in Krakow und der Angewandten Linguistik (Englisch, Spanisch) an der Józef-Tischner-Europahochschule in Krakau. In den Jahren 2005–2008 war sie als interne Rezensentin des Verlags ZNAK tätig und ab 2008 ist sie freie Koordinatorin der Stipendienprogramme im Verein Villa Decius in Krakau (Künstlerstipendien, DAGNY, Visegrad Literaturresidenzprogramm, Stipendien für verfolgte Schriftsteller ICORN). Mitredaktion von der Anthologie Podróż na północ (Die Reise nach Norden; 2011) mit Texten polnischer und norwegischer Residenzstipendiaten der Villa Decius. Ab 2010 Redaktionssekretärin des internationalen Literaturmagazins RADAR. Freiberufliche Übersetzerin aus dem Deutschen und Englischen. Konsortiumsmitglied im Projekt „TransStar“.

projektleiter_schamma_schahadatProf. Dr. Schamma Schahadat

Schamma Schahadat hat Russische und Englische Philologie an den Universitäten Köln, Exter und Moskau studiert; sie promovierte und habilitierte an der Universität Konstanz. Seit 2004 ist sie Professorin für Slavische Literatur- und Kulturwissenschaften (Russistik und Polonistik mit dem Fokus auf moderne und zeitgenössische Literatur) an der Universität Tübingen. Ihre Interessensschwerpunkte liegen in der Übersetzungswissenschaft, Kulturtheorie und Kultursemiotik, Literaturtheorie, Literatur und Philosophie, Gender Studies, Verstrickungen von Raum und Macht (z.B. Intimität) sowie Kino- und Filmtheorie. Sie ist Leiterin des Projekts „Textabdrücke – Literarisches Übersetzen“ und des EU-Projekts „TransStar“. Auswahlbibliographie: mit Claudia Dathe und Renata Makarska: Zwischentexte. Literarisches Übersetzen in Theorie und Praxis. Berlin 2013; mit Konrad Klejsa und Margarete Wach: Der polnische Film  von den Anfängen bis zur Gegenwart. Marburg 2012; mit Catrin Misselhorn und Irina Wutsdorff: Erkenntnis und Darstellung. Formen der Philosophie und der Literatur. Paderborn 2011; mit Dorothee Kimmich: Kulturen der Leidenschaften – Leidenschaften in den Kulturen. arcadia, vol. 44 (2009).

Renata Serednicka_foto_crRenata Serednicka

Studium der Germanistik an der Jagiellonen Universität in Krakau und der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft an der Neuen Universität Augsburg. Von 1997 bis heute arbeitet sie mit dem Verein Villa Decius in Krakau als freie Projektkoordinatorin zusammen. Zu ihren wichtigsten Projekten gehören Aufenthaltsstipendien für Autoren und Literaturübersetzer „Homines Urbani“ und „Dagny“, Mitredaktion von zwei Anthologien Ludzie, miasta (Menschen, Städte; 2008) und Podróż na północ (Die Reise nach Norden; 2011) mit Texten der polnischen, deutschsprachigen, ukrainischen, belarussischen und norwegischen Residenzstipendiaten der Villa Decius sowie Koordination und Redaktion des dreisprachigen Literaturmagazins RADAR für die neueste Literatur aus Polen, den deutschsprachigen Ländern und der Ukraine. Konsortiumsmitglied im Projekt „TransStar“.

NORBERT_WEHR_6x6-1 001Norbert Wehr (geb. 1956)
Foto © Photo Eikelpoth

studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Essen und arbeitet als Publizist, Literaturkritiker und Hörfunkautor. Seit 1982 gibt er die Literaturzeitschrift Schreibheft heraus, die unter seiner Leitung zu einer der wichtigsten Literaturzeitschriften in Deutschland geworden ist. Er ist Mitglied in verschiedenen wichtigen Literaturjurys und in seinen Bemühungen um die Vermittlung anspruchsvoller Literatur vielfach ausgezeichnet worden, so unter anderem mit dem Literaturtaler des Landes Nordrhein-Westfalen 1998und dem Förderpreis zum Kurt Wolf-Preis 2001. Norbert Wehr lebt in Essen und Köln.

Newsletter

Blog

Übersetzungswürfel

Translating cube

Veranstaltungen

Events